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Transformation im Urbanenraum
Angesichts des Schwarzplans und des zu transformierenden Stadtraums entstand der erste Bauabschnitt
unter der Frage: „Was muss geheilt werden?“. Es wurde festgestellt, dass im südlichen Bereich
unvollständige Blockstrukturen dazu führten, dass die private Seite zur Frontfassade wurde. Als
Lösungsansatz erfolgte die Vervollständigung der Blockstruktur, wodurch eine klare Trennung zwischen
privatem Innenhofbereich und öffentlicher Straßenfassade erreicht wurde. Im zweiten Bauabschnitt
wurde eine klare Straßenführung geschaffen, indem definierte Achsen ausgebaut und vorhandene
Strukturen berücksichtigt wurden. Das Ziel war eine geleitete und klare Straßenführung. Im
abschließenden dritten Bauabschnitt wurde eine einheitliche Sprache implementiert, die die
Veränderungen der vorherigen Abschnitte berücksichtigt. Das gesamte Gebiet wurde einbezogen, und ein
neues Quartier entstand, geprägt durch eine Gesamtkomposition im Süden und Norden der Gleisbebauung.
Die Schaffung von Plätzen, die städtebauliche Wegführung und die Beseitigung veralteter Bausubstanzen
trugen zur Homogenität des Standortes und zur architektonischen Sprache bei, die von der
Nachkriegszeit in die Klassische Postmoderne überführt wurde. Der doppelgleisige Ansatz zielt darauf
ab, räumliche und nachhaltige Qualität in Dortmund durch Gebäudeabriss, städtebauliche Aufwertung
und Nachverdichtung zu schaffen. Ein Raster ähnlich den Bestandsgebäuden wurde übernommen,
einschließlich der Nutzung von Gesimsen und Lisenen. Architektonische Elemente wie der Sockelbereich
und Abschluss wurden aufgegriffen, um eine reliefartige Fassade und eine Atmosphäre zu schaffen, die
Dortmunds Charakter widerspiegelt. Der Eingang, passend zum Burgtor, wurde durch eine Erhöhung
betont, um eine einladende Wirkung zu erzielen.